Tagebuch

von Marie-Cécile über Fiby

Vorläufig eingestellt :-)          (nicht aber die Fotogalerie)

Rückblick 2016

Uiuiui, wie die Zeit vergeht. Ich finde es immer so schade, wenn ich auf anderen Homepages sehe, dass es lange keine Einträge mehr hat. Und nun verstaubt diese Tagebuch hier auch L.

 

Andererseits ist es eigentlich eine logische Folge des Lebens. Der Alltagstrott hat uns eingefangen und es ist alles nicht mehr „neu“.

 

Trotzdem erleben wir immer wieder wunderbare Sachen zusammen, lachen über Fiby’s Spässchen, unternehmen viele schöne Spaziergänge und Wanderungen, verbringen Zeit am (und vor allem Fiby IM) Wasser, trainieren und geniessen das Leben. Ich picke nun ein paar Sachen raus.

 

1x im Monat treffen wir uns mit anderen Tollern in Alpnach beim Flugfeld und machen zusammen einen schönen Spaziergang. Anschliessend gibt es für die 2 Beiner ein Käfeli und die Hunde werden von der Gastgeberin mit Frolic verwöhnt.

 

Jedes Jahr nehmen wir mit Begeisterung am Tollertreffen in Innertkirchen teil. 2 ½ Tage im Kreise der Toller-Menschen, bei Spiel, Spass, gemütlichem Zusammensein, Essen, Trinken, Whisky degustieren, Kuchen essen, Plaschparcours absolvieren und das alles in der traumhaften Kulisse des Urbachtals. Definitiv das Highlight im Jahr.

 

Fiby begleitet uns auch immer auf unseren Wohnmobiltouren. Sei es nur übers Wochenende, aber auch in die Ferien. So sind seit Oktober 2015 schon einige Orte dazugekommen…. Nebst erwähntem Innertkirchen waren wir auch in: Gstaad, Unterwasser, Bad Krozingen, Weil am Rhein, Pettendorf, Sulzburg, Interlaken, Sölden, Wolfgangsee, Molinazzo di Monteggio, Sörenberg, Insel Reichenau, Château d’Oex.

 

Fiby hat auch viele Hunde-Gspänli, die uns durch das Leben begleiten. Die treffen wir immer wieder gerne zum Spielen oder Spazieren. Da ist Merlin, Attila, Zita, 2x Kira, noch ein Merlin, Justy, Benji, Akyra, Taavo und noch ganz viele andere.

 

Wir sind immer noch mit Begeisterung im Mantrailen dabei. Fiby arbeitet speditiv und mit Freude und hat noch nie ein Opfer nicht gefunden ;-).

 

Im Herbst 16 haben wir etwas Neues begonnen. SpassSport A. Nun, im Frühling 17 werden wir das B1 trainieren und hoffentlich bald eine A Prüfung absolvieren. Auch hier sind wir mit Spass dabei.

 

 

 

 

 

Tollingweekend am Schwarzsee Oktober 2015

Anfang Oktober reisten wir an den Schwarzsee-eine für uns gänzlich unbekannte Gegend. Umso überraschter waren wir, dass es dort so schön ist. Die Sonne (trotz Regenprognose) und die herbstlich-farbigen Laubbäume sorgten für eine wunderschöne Kulisse am See.

Das Thema war das "Tolling". Eigentliche "Arbeit" unserer roten Hunde, sind sie doch Duck TOLLING Retriever. Und dieses "tollen" (= Enten anlocken) durften wir üben.

Am Samstag gab es ein paar Trainingseinheiten mit Anschleichen, Tolling, Wasserapport sowie apportieren aus dem Schilf.

Ich war ganz erstaunt, wie schnell Fiby das gelernt hat. Denn Dummy-Arbeit kennt sie gar nicht. Trotzdem gelang es ihr, die verschiedenen Dummies im Schilf zu finden.

Die Wasserarbeit war dann weniger Fiby's Problem, eher das sich-nicht-wälzen, wenn sie aus dem Wasser kommt. Doch bereits im zweiten Durchgang wusste sie, dass sich das nicht gehört.

Am Sonntag gab es dann eine ganze Tolling Prüfung zu absolvieren und wir konnten beobachten, dass unsere Toller einiges bereits besser ausführten als noch gestern.

Ganz zum Schluss zeigte uns unsere Kursleiterin Ute Nagl mit ihrem Toller, wie so eine Prüfung in Wirklichkeit ausschaut. Es wurden zehn echte Enten (natürlich bereits tot) ausgelegt und schlussendlich apportiert. Eine fast andächtige Ruhe breitete sich bei den Zuschauern aus. Faszinierend, wie das Team Mensch/Hund zusammenarbeitete!

Fiby durfte dann noch eine echte Ente apportieren, doch sie mochte das Ding nicht in den Fang nehmen. Zuerst schnupperte sie daran, danach wollte sie die Ente anknabbern :-).

Ein tolles Wochenende! Wir haben viel gelernt, zusammen mit netten Leuten, schöner Kulisse und prächtigem Wetter.

Rückblick 2014

Es war eigentlich ein ruhiges Jahr. Fiby ist gesund und putzmunter (wenn ich ihr nicht mit voller Wucht ein Tennisball ins Auge werfe, statt an ihr vorbei :-o. Wer mich kennt und meine Präzision beim Werfen wunderts nicht).

 

 

Sie ist so gehorsam und pflegeleicht, dass sie überall gern gesehen ist.  Es macht grossen Spass mit ihr zu Arbeiten oder auch nur Spazieren. Sie rennt  nicht auf fremde Leute zu und an anderen Hunden hat sie nicht gross Interesse. Katzen und Vögel interessiert sie hingegen schon eher. Aber auch dort kann ich sie meistens problemlos abrufen *stolzbin*.

 

 

Sie bringt einem immer wieder unerwartet zum Lachen mit ihrer Art und ihrem Ausdruck. Hier eine kleine Kostprobe:

 

Fiby bekommt ihr Fressen am Morgen nach dem Spaziergang. Heute habe ich vor dem Laufen in der Küche eine Zwetschgenwähe vorbereitet. Sie sass am Boden neben mir (also ich sass natürlich nicht am Boden) und winselte plötzlich. Ich dachte, ah, du willst eine Zwetschge und habe ihr (jaja, das macht man nicht) eine hingehalten. Doch sie wollte nicht. Da bemerkte ich, dass ich ja bereits ihr Poulet rausgenommen habe und sie eindeutig diesen Geruch in der Nase hatte. Nun gut, habe ihr dann erklärt, dass es das Fressen erst nach dem Spaziergang gibt.

Etwas später gingen wir raus. Nach 20 Meter machte sie Pipi und ein paar Meter weiter bemerkte ich, dass sie nicht bei mir ist, drehte mich um und da steht sie(hocherhobenen Schweifes) und guckt mich mit dem Blick an der sagt „hej, ich habe Pipi gemacht, gehen wir jetzt frühstücken“?. Äh, nein, wir laufen noch eine Weile…..

Ich gehe weiter, sie kommt widerwillig ein paar Schritte mit und bleibt wieder stehen. Ich drehe mich zu ihr um, sie dreht sich und rennt nach Hause, durchs Schlupfloch in den Garten und setzt sich brav vor die Balkontüre zur Küche.

…und nein, sie bekam ihr Frühstück erst, nachdem wir unsere Morgenrunde gemacht haben (obwohl sie die erste Hälfte sehr Mühe hatte mitzukommen. Immer wieder blieb sie stehen und zeigte mir deutlich an, dass sie nun bereit zum Umkehren sei.

 

 

So sind sie halt, unsere tollen Toller!

 

 

Ein Mödeli, das sich seit ihrer Welpenzeit verändert hat, möchte ich noch erwähnen. Wenn sie nach dem Schlafen aufsteht, hat sie früher immer einen riesigen Katzenbuckel gemacht. Das hat sich mit der Zeit gelegt, dafür ist nun Yoga angesagt. Also den Kopf ganz fest nach hinten strecken (und die Ohren klappen dann so lustig auf). Nun kommt zu dieser Yoga Position neuerdings noch ein Ton dazu. Eine Art quicken. Ich muss schauen, ob ich das mal mit der Kamera einfangen kann.

 

Es ist einfach einmalig…… SIE ist einfach einmalig! 


Update Ende Mai 2014

*Pust* Staub vom Tagebuch wisch J.

Es ist allerhöchste Zeit, hier wieder mal etwas zu schreiben. Nicht, dass wir nichts erlebten, was wir mit euch teilen wollen, aber irgendwie fliegen die Tage nur so dahin und ehe man sich umsieht vergehen Wochen um Wochen, Monate um Monate.

 

Hier also ein Update von Fiby’s Tagebuch.

 

Im März machten wir einen wunderschönen Ausflug auf die Melchsee Frutt. Turi und Erika waren mit Saja in den Ferien dort und an einem sonnigen, kalten Tag besuchten wir sie mit Andrea und Abby. Nach einem aufwärmenden Kafi Schnaps machten wir einen langen Sapziergang bis zur Tannalp, wo es eine Kleinigkeit zu essen gab. Danach den oberen Weg zurück zur Bergstation Frutt. Es lag noch eine ganze Menge Schnee und glücklicherweise hatte es wenig Leute, so konnten unsere Fellnasen sich richtig austoben.

 

Im April machten wir am Mobility beim dog4you mit. Organisiert vom Dalmatinerclub. Begleitet wurden wir von Rita mit ihrer quirligen Jack Russel Dame Justy. Die Posten waren auf dem Hundeplatz verteilt, fünfzehn an der Zahl. Souverän erledigte Fiby diese. Nicht erfüllt blieben der Posten „Wägeli“, wo man den Hund auf einem Anhänger von A nach B schieben musste. Wie vermutet, gefiel das Fiby gar nicht und es gab keine Punkte. Beim Hochsprung durfte man zwischen klein und gross wählen. Im BH springt Fiby den hohen Sprung, doch da es Agility-Sprünge waren, war unter dem Balken „frei“. Ich nahm an, dass Fiby so nicht springen wird und nahm trotzdem diese Challenge an. Und ich behielt recht. Sie schlüpfte unter dem Sprung durch L. Wieder zero Points. Das Schlitzohr könnte es nämlich schon! Dafür hat sie es super gemacht beim „Bleib“.  In einem Viereck musste sie zwei Minuten warten und ich versteckte mich hinter einer Wand. Easy für (m)einen BH-Hund aber eine grosse Herausforderung für Fiby, da direkt in ihrem Rücken ein Berner Sennenhund eine Übung machen musste. Da sie so grosse, fremde Hund nicht mag, drehte sie sich um, um ihn nicht im Rücken zu haben, dafür blickte sie nicht mehr in meine Richtung. Hauptsache war, dass sie die Übung korrekt zu Ende brachte, nämlich nicht weglaufen. Das hat sie super gemacht.

 

Ende April / Anfang Mai verbrachten wir zusammen 9 Tage an der Loire. Dort besuchten wir unter anderem Toller- Kollege Fado, der dort wohnt. Leider war das Wetter  ziemlich schlecht, trotzdem machten wir einen schönen Spaziergang in Fado’s Heimat und die zwei hatten es gut miteinander. Schade an der Loire war nur, dass Fiby nirgends baden konnte, obwohl wir so oft am Wasser campten. Die Flüsse waren einfach zu dreckig L.

 

Am  25. Mai veranstaltete der Retriever Club Zentralschweiz einen Plauschparcours. Wieder gingen wir mit Rita und Justy hin. Es machte riesig Spass, die lustigen Posten zu meistern. Zum Beispiel musste Hundi ein Ei von A nach B tragen ohne es zu zerdeppern. Für Fiby gar nicht so einfach, weil sie das Ei eigentlich sofort essen wollte. Zum Schluss durften die Zweibeiner noch etwas auf dem Grill tun und es gab megafeine Salate dazu.

 

Ausser im Mai sind wir auch jeden Monat einmal in Alpnach am Tollerspaziergang. Zwischen vier und neun Toller sowie als „Aussenseiter“ Kiwi der Labrador nehmen jeweils teil. Es ist schön mit seinesgleichen um den Flugplatz zu laufen, die Hunde können baden und anschliessend können wir uns bei einem Umtrunk im Flugplatzbeizli noch ausgiebig unterhalten. Wir freuen uns jeweils sehr auf nächsten Monat.

 

Ja und das Mantrailen. Dort macht Fiby auch grosse Fortschritte und es gefällt uns beiden sehr. Gerade letzte Woche hatten wir einen speziellen Trail: ich liess Fiby am Gegenstand riechen und schickte sie auf den Trail. Zielstrebig ging sie los, durchs Quartier, wo es viele Katzen hat und Hunde an jede Ecke p…. . Danach musste sie eine Strasse überqueren und nach 900 Schritten sassen zwei Opfer (Distanz 10 Meter voneinander entfernt). Das erste ignorierte sie sofort und steuerte auf das zweite zu. Mann, war ich stolz, dass sie souverän das echte Opfer vom falschen unterschieden hatte. Doch halt, die Freude herrschte nur ein paar Sekunden, denn Fiby liess sofort vom zweiten Opfer ab und suchte irgendwie verzweifelt weiter. Weg von diesen Personen, doch nach 10 Metern kehrte sie wieder um und ging zurück. Ziemlich unruhig, irgendwas stimmte da nicht. Ich hatte ja überhaupt keine Ahnung wer oder wo sich das Opfer befindet. Doch das brauche ich nicht zu wissen, Fiby findet es schon selberJ. Auf halbem Weg zwischen den beiden Opfern gab es einen vergitterten Abgang in die Tiefgarage und auf dieser Treppe wartete das richtige Opfer auf Fiby. Bingo, selbstständig hat sie es gefunden. Nach der erfolgten Bestätigung verzog sich der Vierbeiner gerne in die Hundebox zum Ausruhen. Dieser Trail hat sie sehr „geschlaucht“J

Mantrail-Rückblick

 Im Mantrailen machen wir Fortschritte. Vor zwei Wochen liefen wir einen Trial, der bereits 24 Stunden alt war. Ich war so was von gespannt, wie Fiby das meistern würde. Sie war nicht sonderlich motiviert, „spazierte“ auf dem Trail, machte einen grösseren Abstecher zur Spitex, wo die Fenster hell erleuchtet auf die Strasse schienen. Fiby stand vor das Fenster und wedelte. Aber leider war das Opfer nicht dort und so musste sie halt weitersuchen. Sie trottete weiter und fand schlussendlich das Opfer auf einem Spielplatz- ach war die Freude gross.

 

Gestern dann die nächste Mantrail-Challenge. Es gab zwei „Spuren“. Die einte (Sandi) lief den Trail bereits am Vortag und positionierte sich am nächsten Tag wieder am „Ziel“. Ruedi hingegen lief den Trail gestern und dieser endete 5 Meter neben Sandi. Fiby’s Aufgabe bestand nun darin, den Trail zu laufen und am Schluss Ruedi zu „finden“ und nicht Sandi.

Voll motiviert lief sie voll auf Zug und zielstrebig. Bei einem Haus fand sie irgendwie den Spielplatz so toll und drehte dort ein paar Ehrenrunden. Dann besann sie sich wieder an ihren Trail und arbeitete weiter. Bei den Opfern angekommen, steuerte sie direkt auf Sandi zu, die näher stand. Sandi rührte sich nicht, was Fiby total verunsicherte. „Warum werde ich nicht belohnt- habe das Opfer ja gefunden?“ fragte sie sich bestimmt. Nachdem sie an Sandi hochgesprungen ist, was nichts nützte, sass sie vor, wedelte fröhlich, doch auch das nützte nichts. Da schaltete Fiby und ging die paar Meter weiter zu Ruedi. Dort wurde sie auch bestätigt und flippte fast aus vor Freude, endlich das richtige Opfer erkannt zu haben.

 

 

Wir freuen uns schon auf die nächste Herausforderung in zwei Wochen…

September/Oktober 2013

Seit den Sommerferien ist schon wieder einges im Leben von Fiby passiert.

 

 

Hier eine kleine Zusammenfassung:

Ende September absolvierten wir zusammen im Schäferhundeclub Emmenbrücke eine BH 1 Prüfung. Um 7.30 Uhr war Arbeitsbeginn. Als erstes war Fährten angesagt. Wir zogen einmal mehr die Startnummer 5. Das Fährtengelände war in Ordnung, aber meine Hosen nach dem Fährten-legen bis zu den Knien pflotschnass, da das Gras vom Tau so feucht war.  Fiby lief, naja, ordentlich J. Zuerst sehr schön, danach total weg von der Fährte und lief zwei grosse Kreise um mich herum. Ich setzte sie neu an (was ja eigentlich nicht erlaubt ist). Dann ging es wieder recht gut, den Winkel lief sie schön und auch das Verweisen war tiptop. Der Richter gab uns 82 Punkte.

Danach mussten wir geschlagene drei Stunden warten! Das war sehr ärgerlich. In der UO haben wir dort Punkte verloren, die wir im Vornherein einrechneten (Anschluss, zu wenig schnell mit dem Apport zurück, Doppelkommando). Beim Apportieren machte ich den Fehler, dass ich ein Sichtzeichen brauchte ohne es zu bemerken. Die Sprünge machte sie toll (aber auch hier Abzug wegen dem halben Meter, die sie vorging). Bei der Menschengruppe gab es leider bloss 44 von 50 Punkten, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Mit einer Punktezahl von 252 schlossen wir mit AKZ ab. Was in Ordnung ist, dennoch war ich ein bisschen enttäuscht, hätten wir definitiv mehr gekonnt. Und es war eher streng gerichtet worden.

 

Dann waren wir nach mehreren Monaten Unterbruch wieder einmal am Mantrailen. Das hat Fiby wieder sehr Spass gemacht. Sie war recht zügig unterwegs, „musste“ aber noch kurz eine Katze jagen, um danach über einen grossen Umweg trotzdem zielstrebig das Opfer zu finden. Good Girl. 

 

Gestern, 26. Oktober 2013 gingen wir auf einen Ausflug.

Nebst 9 Personen war eine bunte Auswahl von neun Hunden mit dabei. Alle arbeiten in der Sporthundegruppe unserer Hundeschule.

Das Wetter war föhnig, teilweise sonnig und recht warm Mit einer kleinen Gondel fuhren wir auf die Glattalp ca. 2000 müM, zuhinterst im Muotathal SZ. Der Herbstwald strahlte in warmen gold-rot-brauntönen und die Alp hatten wir fast für uns alleine. Zuerst machten wir einen Halt bei der SAC Hütte um uns für die kommende Wanderung zu stärken. Nach einem grossen „Chacheli“ Ovi und einer selbstgemachten, noch warmen, Zwetschgenwähe mit Rahm konnte es losgehen. Gemütlich spazierten wir Richtung See. Die Hunde rannten um die Wette, auf und ab, hin und her und kamen immer wieder zu uns zurück. Da praktisch niemand sonst unterwegs war, konnten sie machen, was ihnen passte. Wir Zweibeiner schwatzten gemütlich miteinander, zogen nach und nach Jacke und Pulli aus um schlussendlich im T-Shirt zu wandern. Wohl wissend, dass auf der Glattalp regelmässig die kältesten Temperaturen des Winters gemessen werden.  Minus 52 Grad soll scheinbar der Rekord sein!

Nach einer Stunde pausierten wir am See, die Hunde hatten somit Gelegenheit die Wettrennen im Wasser fortzusetzen. Fiby schlotterte danach recht, sicher nicht nur wegen dem kalten Wasser sondern auch vor Aufregung!

Später ging es auf der hinteren, schattigen Seite des Sees wieder zurück zur SAC Hütte, wo ein erster Apero eingenommen wurde. Anders als am Vormittag tänzelten die Hunde nicht in grosser Aufregung um uns herum…. Es war seltsam still, dafür lagen überall auf dem Boden „erschlagene“ Hunde rum J. Ja, es schien ihnen Spass gemacht zu haben und müde sind sie definitiv auch geworden!

 

Um 17 Uhr waren wir dann in der Husky Lodge „bestellt“, wo es einen Apero mit Wykafi gab und eine interessante Führung im Gehege, wo wir die Husky’s hautnah erleben durften. Gemäss den Erläuterungen des Besitzers steht bei ihrer Zucht die Sozialverträglichkeit über der Leistung. Das konnten wir ganz gut sehen. Die Hunde kamen zu uns, liessen sich zu gerne streicheln und knuddeln und auch untereinander herrschte schöne Harmonie. Während dieser Zeit durften unsere Hunde im Auto ausschlafen. Danach bekamen sie Znacht und wir zogen uns wieder in die Lodge zum Abendessen zurück. Aber auch wir Zweibeiner waren danach müde. Wir haben sehr viel erlebt und geleistet und so freuten sich alle, trotz des ereignisvollen Tages, zu Hause aufs Sofa oder direkt ins Bett zu fallen. 

 

 

Ferien in Holland, Sommer 2013

Ich, Fiby Shono of Whistle Soul, durfte im Sommer mit meinem Menschenrudel und dem Wohnmobil nach Holland reisen.

 

Lange dauerte die Fahrt bis nach Brüssel. Zum Glück fuhren wir während der Nacht, so konnte ich wenigsten sein bisschen schlafen. Beim Atomium parkierten wir und ich durfte anschliessend das erste Mal mit der Metro fahren. Das gefiel mir gar nicht. Diese vielen Gerüche, Rolltreppen und quitschenden Züge, danach das Gedränge und die Leute, die mich streicheln wollten, brrrrr.

 

Die Innenstadt war ziemlich voll mit Menschen und wir spazierten durch die sehenswerte Altstadt. Zurück beim Camper fuhren wir weiter bis zum Strandcamping Groede, wo wir meine alte Freundin von zu Hause trafen. Hach war das schön, mit Layka durch den Sand und das Wasser zu springen. Der Strand war für Hunde zugänglich, nur von 10 bis 19 Uhr musste wir an der Leine sein. Leine, niemand sagt, wie lange die Leine sein muss und so durfte ich den ganzen Tag an der Schleppi am Strand sein. Das Meer schmeckte irgendwie komisch und trotzdem habe ich viel davon getrunken, im Sand gewühlt und die ersten zwei Tage hatte ich dann ein bisschen Durchfall und musste erbrechen. Doch Frauchen gab mir immer Wasser mit einen Schlückchen Milch drin- so habe ich jeweils den ganzen Napf ausgetrunken.

 

Am Wasser war ich in meinem Element. Von da an war ich jeden Tag x mal schwimmen und toben. Stundenlang konnte ich dem geworfenen Leuchtturm hinterherhetzen und wenn mich Frauchen nicht ab und zu aus dem Wasser genommen hätte, wäre ich jetzt noch drin- so cool war das. Wenn ich jeweils am Strand warten musste, jaulte und kreischte ich so fest, dass die Leute meinten, ich werde gequält. Ist ja schliesslich auch eine Qual, NICHT ins Wasser zu dürfen- nur zuschauen….. geht ja gar nicht. Wenn ich mich dann beruhigt hatte, durfte ich wieder rein. Manchmal haben sie mir auch nichts geworfen zum apportieren und mich auch sonst ignoriert. So musste ich mir selber was Lustiges ausdenken. Ich habe Löcher gebuddelt oder im Meer nach Muscheln getaucht.

 

Nicht so schön war, dass viele Leute keine Robidog-Säckchen dabei hatten und seelenruhig zuschauten, wie ihre Hunde- egal wo- ihre Häufchen machten und niemand es zusammenputzte. Und das bei einem Camping, wo fast jeder mindestens einen Hund dabei hatte. Das war ecklig, doch im Rest von Holland war es sauberer. Nicht so sauber wie bei uns in der Schweiz, aber immerhin.

 

Nachdem wir einige Tage mit Layka verbracht hatten, fuhren wir weiter nach Zoutelande. Dort war ein ganz kleiner Camping im Grünen. Kaninchen hoppelten massenweise durchs Gelände, was mir sehr Spass macht, die Spuren zu verfolgen.

 

Weiter ging es der Westküste hoch- ach ja, wegen Frauchen mussten wir zu allen Leuchttürmen fahren, aussteigen, Fotos machen und weiterfahren. Darum dauerte es manchmal etwas länger, bis wir an einem neuen Ort ankamen. Der nächste Camping war in Port Zelande. Der uns zugewiesenen Platz gefiel uns nicht so gut. Auf dem Campingstrand war Hundeverbot, die Badi überfüllt und es war 35°. Zum Glück hat Frauchen ausserhalt ein superschönes Plätzchen gefunden, wo fast kein Mensch war. Ich durfte mich wieder im Meer abkühlen und am Stand lagen ganz viele Krebsskelette, die so fein rochen.

 

Weiter ging dann die Fahrt bis zum Camping Jachthafen Uitdam, am Markenmeer. Eigentlich wieder eine Qual für mich, denn 10 Meter vor unserem Platz plätscherten die Wellen und ich durfte nicht die ganze Zeit im Wasser sein! Als ich dann das erste Mal ins Wasser tauchte, staunte ich nicht schlecht, denn das war kein Salz- sondern Süsswasser! Trotz der Bezeichnung Meer, ist das Wasser, bedingt durch den Abschlussdamm, unterdessen nicht mehr salzig. Hier blieben wir einige Tage, denn es war sehr schön. Von hier aus machten wir viele Ausflüge, alles Hunde-tauglich. Zum Beispiel besuchten wir den „Ballenberg von Holland“, den Käsemarkt in Edam und Frauchen und Herrchen gingen viel mit dem Velo ausfahren. Da sie für mich (noch) keinen Anhänge hatten, blieb ich mit Remo beim/unter dem Camper-es war sooo heiss.

 

Beim nächsten Campingplatz (Jachthafen Edam) mussten wir umkehren, da sie keine Hunde erlaubten! So fanden wir den Bauernhofcamping Zeevangshoeve, ebenfalls in Edam. Dort hatte es Kühe, Katzen, Ziegen, Hühner und noch viele andere Tiere. Auf dem Damm weideten die Schafe, die mir Angst machten, da sie statt wegrennen zu mir kamen! Aber auch hier wieder Wasser! Ich bin so viel geschwommen und habe Leuchtturm-apportieren gemacht, dass ich am Abend jeweils früh ins Wohnmobil schlafen gegangen bin. Draussen war es noch hell. Das Menschenrudel ging erst schlafen, wenn es eindunkelte. Und das war erst nach 23 Uhr.

 

Zeewolde (Erkemeder-Strand-Camping) war unser nächstes Ziel. Ein riesigen Camping mit vielen, vielen Hunden und sogar einem Hundestrand. Ich durfte nur an diesem Abschnitt an den Strand. Zuerst wollte Frauchen mit mir nicht hin. Sie sagte, dass es sie grauste. HUNDESTRAND, da tummeln sich ja soooo viele Hunde- ob das gut geht? Es GING gut. Ich spielte mit einer Bordeaux-Dogge, die das erste Mal im Wasser war. Die hat sich was angestellt! Vom Mops, über Aussies, Berner Sennen und natürlich Labradore und Golden war hier alles vertreten. Und, welch Wunder, kein Gezicke und Gezanke! Jemand schmiss einen Kong ins Wasser, 3-4 Hunde stürzten hinterher, der Schnellste hat ihn genommen, die anderen kehrten früher oder später um und warteten darauf, das nächste Mal schneller zu sein. Echt, so ging es zu und her. Wenn Frauchen mich aus dem Wasser holen wollte, bin ich immer weggerannt- Spielverderberin!

 

Ich hatte auf jedem Campingplatz Gspänli. Meistens hatten alle im Umfeld einen Hund und man hörte auch den ganzen Tag (und die halbe Nacht) Hunde bellen. Viele hatten einen Zaun um den Camping, damit die Hunde nicht wegliefen, aber die bellten dann immer am Zaun. Ich lag lieber vor oder unter dem Camper und habe alles gemütlich beobachtet. Manchmal kamen Menschen vorbei und wollten mir Hundeguezli geben, das wollte Frauchen aber nicht.

 

Der letzte Campingplatz war dann auch ganz toll. Er war in Lith, nicht mehr am Meer, dafür am Fluss, was ja auch Wasser bedeutete (also baden, planschen, Kong apportieren). Wir hatten eine riesige Wiese (Zeltplatz) nur für uns alleine. Dort durfte ich dann auch ohne Leine sein und die Duftspuren von Kaninchen und Wildgänsen verfolgen.

 

Blitzsauber vom vielen baden im Meer, See und Fluss traten wir den langen Heimweg wieder an. Frauchen sagte, dass Holland-Ferien mit Hund ganz toll sei und da kann ich ihr nur beipflichten. Glück hatten wir ja mit dem Wetter. Dieser „Hitze-Sommer“ gibt’s ja nicht alle Jahre und für Holland waren diese hohen Temperaturen ja eher ungewöhnlich. Durch das Lüftchen am Meer war es auch für uns Hunde erträglich und für die Abkühlung sorgte ja das Wasser. Alles in allem eine gelungene Feriendestination, die wir gerne weiterempfehlen. 

Mehrkampf BH 1 Bremgarten 21. April 2013

Fiby war wieder klasse! Macht Spass.
Das Wetter war trüb, kalt, nass, Nebelregen.
Ich habe versucht, das seit letzter Prüfung neu gelernte (sprich verbesserte und all die guten Tipps und Vorschläge) umzusetzen.
- klarere Körpersprache
- Fiby nicht durch gebeugte Haltung zu "drücken"
- Anfangskommando "schaffe" in hohen Tönen und lächeln
- Spannung aufbauen

Das Frei ablegen war wie erwartet kein Problem ( das Kauen am nassen Gras wurde bei keinem abgemahnt): 20 Punkte
Bei der Leinenführigkeit gab es 4 Punkte Abzug wegen mangelndem Anschluss- wobei sie viel freudiger und aufmerksamer lief als letztes Mal.
Folgen frei 19 Punkte; Setzen, legen 20 und beim Apportieren leider nur 16, da sie mir das Holz wieder vor die Füsse spuckte (das macht sie sonst echt nie). Sie nahm es dann doch noch auf, gab aus und machte sitz.
Das ergab 91 Punkte in der UO.

Die Personengruppe gab bloss 20 Punkte, da sie die Leute beim Durchgehen beschnupperte und nicht korrekt ins Sitz kam.
Abrufen perfekt
Hochsprung: da hat sie 2 Pkt verschenkt, weil sie vor dem Sprung kurz anhielt (soll ich oder soll ich nicht) und dann sprang. Weitsprung alle Punkte.
Hier waren es 93 Punkte.
Ich habe die Führigkeit extra nochmals gefilmt (filmen lassen) zum Vergleich von letztem Mal und werde es die nächsten Tage auf Fiby's HP stellen.

Mit 184 Punkten wurden wir 5. von 16 Hunden.

Ich war wirklich sehr positiv überrascht, wie freudig Fiby mitmachte (besser als letztes Mal) und wie sie trotz nassem Terrain sogar im Setzen/Legen ohne grosse Überredungskunst sich hinlegte.

Der Richter war definitiv strenger als der vom letzten Mal.

Danke Fiby- das hast du gaaaaaanz, ganz toll gemacht!

 

Unsere erste BH1 Prüfung 10. März 2013

Heute machten wir unsere erste Begleithunde 1 Prüfung.

Angefangen hat es mit dem Anmelden beim Richter. Fiby sitzt gemütlich in meiner Nähe rechts. Der Richter sagte dann, dass der Hund in Grundstellung sitzen muss. Huch- was macht DAS denn für einen ersten Eindruck. Schnell erkläre ich, dass es unser „erstes Mal“ ist. Augenzwinkernd wurden wir auf die Fährte geschickt.

Fiby lief gut los, ich glaube zwar, sie war immer ca. 30 cm rechts von der Spur. Den Winkel überlief sie um 4 Meter, blieb stehen, schaute sich ein bisschen die Landschaft an, lief ein paar Meter nach links (der Winkel ging nach rechts ab), zurück und dann auf die Spur. Weiter gut gearbeitet bis zum Verweisen. Normalerweise legt sie sich ins Platz. Normalerweise J. Wir haben ein Verweishölzchen von einem anderen Hündeler bekommen, weil unseres nicht Prüfungs-konform war. Fiby kam also beim Hölzchen an- „schnupper, was ist denn das, kann man das essen…“. Nix ablegen und verweisen. Bevor sie es ins Maul nimmt und wegläuft sagt der Richter, ich solle die Leine ablegen und bestätigen. Da es weniger Abzug gibt, wenn schnell bestätigt wird, als wenn der Hund es aufnimmt oder sogar weiterläuft.

 

Das ergab 89 von 100 Punkten- wow.

Gefühlte Stunden später (zwischendrin kamen immer wieder die BH2 und 3 dran), ging es weiter mit Frei ablegen. Easy für uns- volle Punktzahl.

 

Das Laufen an der Leine war dann schon schwieriger, da Fiby nicht so den Anschluss hat. Sie lief zu weit aussen und einen Tick zu weit hinten (ich weiss das ja!), was je 4 Minuspunkte gab.

Beim Setzen, legen klappte es wieder tiptop, einmal war sie ein bisschen schräg (-1 Pkt.).

Apportieren: kann sie EIGENTLICH sehr gut. Doch so was wie heute habe ich noch selten bei ihr gesehen. Abgang gut, aufnehmen gut, dann spazierte (!) sie gemütlich, hoch erhobenen Hauptes („haben mich alle gesehen- juhuu“) zu mir und speuzte mir das Holz vor die Füsse. Das anschliessende Sitz war wieder ok.

Der Richter meinte, ich hätte ihr das Holz ein bisschen schneller abnehmen sollen (hat er doch meiner Vorgängerin gesagt, sie solle 1-2 Sekunden warten vor dem nächsten Schritt). Trotzdem kam ich mit guten 16 Punkten weg, was bei der Unterordnung 87 Punkte gab.

Das Schlimmste hatten wir also hinter uns.

Die Personengruppe war kein Problem für uns (wie vorher- fehlender Anschluss= minus 4) und auch der Hoch- und Weitsprung meisterte sie toll. Das gab in der Führigkeit 94 Punkte.

Alles in allem 270 von 300 Punkten. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit diesem Resultat.

Der Richter hat sich sehr Mühe gegeben und uns auf die Fehler aufmerksam gemacht und gesagt, wie wir es besser machen können. Das muss jetzt einfach richtig umgesetzt und trainiert werden.

Im BH1 waren es fünf Hunde. Wir hatten Startnummer 5 und Rang 5. Klar kann man sagen, wir waren die letzten- aber ALLE hatten ein „sehr gut“, weil die Punkteverteilung zwischen 285-270 ein „sehr gut“ gibt.

Der Tag war sehr lang, aber es hat mega Spass gemacht. Mit dem Hund zu arbeiten, den anderen zuzuschauen und halt den ganzen Tag über Hunde zu reden J

Jahreswechsel 2012/2013

Es ist an der Zeit, wieder einmal etwas über unsere Prinzessin Fiby zu berichten.

Die Weihnachtstage waren bunt und voller Betrieb- doch nun hat die Schule endlich wieder begonnen und somit haben wir wieder einen geregelten Tagesablauf.

 

Seit Anfang November sind wir immer wieder mit dem Wohnmobil unterwegs. Ob es Fiby gefällt? Da bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Sie "gumt" zwar freiwillig rein, verzieht sich schnell auf ihr Plätzchen unter dem Tisch, doch wenn wir losfahren wollen (und sie somit angeschnallt wird) –DAS möchte sie dann doch nicht.
Wie es halt so ist „wollen oder nicht-wollen“- darüber wird nicht diskutiert! Sie MUSS an die Leine. Dann liegt sie meistens und schläft, doch wenn es ihr zu lange dauert (nie länger als 90 Min.) , steht sie wieder auf und will unbedingt rumlaufen.


Ach, übrigens: als wir über Silvester in Gstaad auf dem Campingplatz das Womo parkierten, stiegen wir aus und sahen als erstes..... einen Toller - Noppes- einer aus Holland. Staunen auf beiden Seiten - so toll!


Gestern hatten wir wieder eine Mantrailing-Stunde (nun etwa das siebte Mal) und Fiby war einfach Klasse.

Auf dem ersten Trail huschte plötzlich eine Katze vor Fibys Nase vorbei und Fiby zog so in die Leine! Normalerweise lässt sie sofort auf Befehl von der Katze ab, doch gestern wollte sie ihr nachrennen oder was auch immer. Sie konnte sich fast nicht mehr beruhigen. Also habe ich sie zu mir genommen, um Ruhe reinzubringen. Danach gab ich sie wieder frei und sie hetzte sofort wieder ins Gebüsch. Da dachte ich, fertig lustig, sie weiss sicher nicht mehr, was eigentlich ihre Aufgabe war. Doch ZACK, sie drehte sich weg, war sofort wieder auf dem Trail und hat dann auch fix Ruedi gefunden. Uff.

Der zweite Teil war dann eben das mit „Fiby war einfach Klasse“.
Der Trail ging über einen Fussgängerstreifen und das Opfer war in einer Tiefgarage versteckt.
Was macht Fiby am Streifen? Normalerweise muss sie davor ein Sitz oder Steh machen. Und….? Bevor sie über die Strasse lief, schaute sie kurz zu mir und ich gab ihr sofort das ok. Das war so süss *Herzchensmily*
Vor der Tiefgarage ging sie aussen dem Geländer entlang und oben merkte sie plötzlich, dass das Opfer „unten“ war- doch wie komme ich nur da hin???
Sie suchte dringend einen Ausweg, sicherte nach oben ab „da geht’s nicht weiter“, dann blieb sie stehen, schaute zum Opfer (es war stockdunkle Nacht- man sah es gar nicht!) und fing an zu winseln und wedeln. Nach einigen Sekunden fand sie dann doch eine Lösung (Weg ein bisschen zurück zur Strasse) und somit auch das Opfer.
Tolles Mädchen. Ich war sooooo stolz *Doppelherzchensmily* .

Anfang Januar durften wir für ein paar Tage Akyra bei uns haben. Akyra ist 11 Jahre alt und sieht nichts mehr. Für uns eine neue Herausforderung! Wir sind es gewohnt mit einem quirligen Hund unterwegs zu sein, der „auf sich selber schaut“ und mit Akyra hatte man plötzlich zu wenig Hände oder Augen (was aber nicht Akyra’s „Schuld“ ist, sondern eher das Phänomen „zwei Hunde“ phuu).

Ich staunte, wie schnell sie sich in der neuen Umgebung eingelebt hat.
Gaaaanz vorsichtig spazierte sie durch die Stube, schnüffelte und bumms- stiess gegen eine Wand, ein Stuhl, eine Couch oder was auch immer. Doch schon am zweiten Tag passierte das nicht mehr (ausser sie freute sich so über jemand der zur Türe rein kam, dass sie ganz aus dem Häuschen war und nicht mehr recht wusste, was vorne und hinten war).

Ja genau, das war auch bemerkenswert. Die ersten ein, zwei Tage trottete sie auf dem Spaziergang einfach so mit. Fiby braucht natürlich schon noch mehr Bewegung und so begann ich, ihr einen Kong zu schmeissen. Und siehe da, die kleine Oma guckte aufmerksam, Schwanz in die Höhe, schnupper, schnupper- wo ist der Kong! Da entdeckte ich, dass man auch mit Akyra noch wunderbar spielen und Kong werfen kann. Sie ist dann richtig aufgetaut und um Jahre verjüngt.

Von da an wurden auch die Spaziergänge anspruchsvoller. Hmm, was gebe ich Akyra, was Fiby ihr nicht wegnimmt? Bald war klar: Kong für Akyra, Tennisball für Fiby (den gibt sie nie und nimmer her!!!! Den bekommt sie ja auch fast nie). Nun war Kondition meinerseits gefragt. Ball werfen, Kong spielen und suchen helfen. Fiby unterhalten, Akyra vor Pfosten und Vertiefungen bewahren...

Akyra hat das ganz toll gemacht und die letzten 200 Meter zu unserem Haus lief sie jeweils frei- kein Mensch hätte ihr angesehen, dass sie nichts sieht.

Ein kleines Schlitzohr ist sie auch: als wir am ersten Abend ins Bett wollten, lag Akyra in Fiby’s Bett. Fiby schaute uns an „ Hallo! Die liegt in meinem Bett- wo soll ICH jetzt hin???“. Naja, Fiby hätte ja in Akyras Bett gehen können, doch sie verzog sich in die Küche.

Als ich am Morgen aufstand, was sah ich? Fiby in ihrem Bett und Akyra…… auf dem Couch!!!! Ich musst so lachen, das hat Fiby wirklich noch nieeee gemacht (würde sie auch nicht dürfen).


Fiby und Akyra hatten es gut zusammen. Akyra war die Chefin im Haus und Fiby wusste es ganz genau. Wenn die Oma mitten im Weg lag, gab es kein Durchkommen. Fiby platzierte sich in sicherem Abstand frustriert auf den Boden und wartete, bis Akyra den Platz verliess.

Ist schon spannend, die Sprache der beiden zu beobachten und dabei zu sehen, dass Fiby total respektiert, dass Akyra nun bestimmt. Da, wo ja eigentlich Fiby zu Hause ist.

Streichelten wir Akyra, schwupps war Fiby da und drängte sich dazwischen *willauch*.
Obwohl sie gut auskamen, ist Fiby bestimmt froh, nun wieder unsere volle Aufmerksamkeit zu haben.
Wir nehmen aber gerne mal wieder Akyra (oder auch einen anderen, so netten und „gäbigen“ Toller) in die Ferien.

 

 

 

Mantrailing September 12

Tja, dann erzähle ich euch mal von unserem Schnuppern beim Mantrailing (Menschensuche).

 

In unserer Gruppe waren zwei Hunde. Die Trainerin erzählte uns zuerst mal ein paar Eckdaten zum Mantrailing, da wir ja noch vollkommene Neulinge waren.

Dann ging es schon auf den ersten Trail.

Das Opfer versteckte sich nach ca.20m hinter einem Baum gleich an der Strasse. Beim Abgang hat sie ein Säckchen mit dem Geruchsartikel (zB.Schal) "verloren". Sobald Fiby daran geschnuppert hat, kam das Kommando "Fiiiiiinde" und sie zog los. Recht zielstrebig zum gesuchten Baum, setzte sich vor das Opfer (vorsitzen ist super- das musste sie eigentlich noch gar nicht können), Guddeli und fertig.

Ein bisschen enttäuscht schaute sie schon "waaas ?war das schon alles?" Easy für Fiby- das machen wir ja fast täglich auf dem Spaziergang.

 

Der zweite Trail ging nach 5 m rechts in den Wald hinein. Der Abgang war am gleichen Ort. Wieder Kommando und Fiby ging sofort ohne zu zögern........ die erste Spur entlang "jaaaaa, ich weiss, wo sie ist. Ich kommmmeeeee" ! Ups.

Ich musste sie dann stoppen und warten, bis sie auf die Idee kommt, die richtige Spur aufzunehmen. Doch sie stand nur winselnd da, fragte mich immer wieder, drehte sich mal hier hin, mal da, fragte wieder. Och die arme Maus wusste überhaupt nicht, was machen.

Die Trainerin gab ihr dann einen Tipp (Richtung anzeigen mit der Hand), Fiby Nase auf den Boden und ab ging die Post. Einmal nahm sie den Kopf hoch, sah das Opfer, Nase wieder auf den Boden, durch Brombeeren und Tannäste genau der Spur nach bis zum Opfer. Was für ein Fest!

 

Das dritte Mal ging es gerade bis zum Baum des ersten Trails, dort links weg und nach 20 m kreuz und quer war das Opfer hinter einem Baum.

Fiby trottete gemütlich los, Näschen in der Luft. Ich denke mir noch "wie auf dem Sonntagsspaziergang". Als es links weg ging, Nase auf den Boden und im Zickzack zielstrebig zum Opfer. Es war so g... äh, cool J

 

Also das Warten im Auto, während der andere Hund arbeitete, hat ihr schon "gestunken" und sie war ganz hibbelig, als sie endlich selber ran durfte.

 

So fürs erste war das eine ganz gute Leistung. Es hat uns beiden Spass gemacht.

 

5 Tage später war der Plausch-und Arbeitstag vom Tollerverein. Dort haben wir uns ebenfalls fürs Mantrailing angemeldet (dazumal wusste ich nicht, dass auch meine Hundeschule ein Schnupperkurs anbietet und dieser sogar vorher startet). Macht nichts.

Dort in Aarau haben wir noch das Leinenhandling geübt und das "weiter" (nachdem sie das Opfer gefunden hat, entfernt es sich nochmals ein bisschen und versteckt sich wieder und das Suchen geht (mit einem anderen Kommando) weiter).

Das erste Mal war es recht gut, der zweite Trail sehr gut. Es waren 9 Hunde dabei und dadurch gab es längere Wartezeiten.

 

Am Schluss machten wir noch eine Menschenerkennung.

Auf einer Wiese standen zwei Personen. Die einte war jene, die Fiby bereits zwei Mal suchen musste und die andere war eine Fremde.

Ich gab das zweite Kommando für "weiter" ohne, dass sie nochmals den Gegenstand zu schnuppern bekam und sie musste wissen, dass sie das Opfer aus diesen zwei Personen finden sollte. Eigentlich dachte ich, das sei zu schwierig, denn wie kann Fiby wissen, was sie machen muss?

Was mache ich mir nur für Gedanken! Nase auf den Boden, ein bisschen schnüffeln (vorher war die Dummygruppe dort), schnell an einem Zuschauer schnüffeln und dann Spurt nach vorne und vorsitzen (woher hat sie das bloss?) beim Opfer.

 

Fiby ist die Beste!! Wenn bei euch mal wer verloren geht- wir kommen!

 

 

2. August 2012

Vorgestern hatten wir (Fiby und ich ) einen ganz tollen Ferientag:

 

Am Morgen ging ich um 8.30 Uhr für ungefähr zwei Stunden aus dem Haus und kam....... um 17.30 Uhr wieder zurück.

 

Was war passiert?

 

Ich habe mit einer Bekannten abgemacht zum Spazieren in Stans. Ein sonniger, schöner Morgen erwartete uns und unsere drei Hunde flitzten herum. Danach durfte ich zu ihr nach Hause zum Toller-Welpen-knuddeln.

OMG, die sind so süss. Zuerst tapsten sie ganz verschlafen auf die Terrasse und nahmen mit Fiby durchs Gitter Kontakt auf.

Später wurden sie immer mutiger, knabberten an meinen Schuhen, Bluse und Haaren. Naja hie und da musste auch ein Finger daran glauben.

Fiby durfte dann auch noch mit rein ins Gehege doch von den kleinen Plagegeistern wollte sie nichts wissen. Sie erschnüffelte den ganzen Ausauf und hüpfte immer davon, wenn die Kleinen kamen.

Erst als Ruhe einkehrte und sich die Jungmannschaft zum Schläfchen hinlegte, ging Fiby hin und beschnupperte sie.

Zum Schluss durften Zenibaa und Fiby noch ein paar Wasserdummys aus dem See apportieren.

 

Eigentlich wäre ich danach nach Hause gefahren. Da aber meine Schwester in der Nähe wohnt, fragte ich sie kurzerhand an, ob ich noch kurz bei ihr reinschauen durfte. Ich durfte.

Da sie und ihre Partnerin gerade aufbrechen wollten zum laufen (sie haben zwei Hunde), fragten sie mich, ob ich sie begleiten wolle.

 

Warum eigentlich nicht- zu Hause wartete niemand auf Fiby und mich.

 

So fuhren wir Richtung Gotthardpass, wo eine schöne Ebene (dort, wo der Pavillion mit der Tunnelabluft steht) zum spazieren einlud.

Das einize Blöde war, dass ein giftiger Biswind wehte und da es im Unterland so warm war, hatte ich keine Jacke dabei.

 

Es hatte dort mehrere Bächlein, ein grösserer Bach und Sumpfgebiete, die Fiby natürlich jeden einzelnen ausprobierte.

So kam es, dass wir später in Andermatt noch ein feines Dessert nahmen bevor wir zurück nach Stans fuhren. Fiby war nun müde genug, dass ich noch kurz im Länderpark einkaufen konnte.

 

Um 17.30 Uhr war ich zu Hause- irgendwie voll k.o. doch glücklich und voller schöner Eindrücke und Begegnungen.

Es war so richtig schööööön.

 

 

Update vom 17. Mai 2012

Gerade gestern habe ich gedacht, schon lange keine Fiby Fotos mehr gemacht zu haben. Es war auch gar nie viel los, keine Ausflüge oder sonstige spannende Sachen. Alltag halt.
Doch heute waren wir in Sempach beim Auffahrt-Ausritt zuschauen.
Danach noch ein kleiner Abstecher zum See, um die Enten zu begrüssen. Jene interessierten Fiby dann doch nicht besonders, ein Vögelchen, das im Tiefflug vorbeidüste, erlangte wesentlich mehr Interesse.
Und das Bad im Brunnen durfte auch nicht fehlen- trotz frostigen Temperaturen.

A propos frostige Temperaturen, hier noch ein kleines Geschichtchen. Vor zwei Tagen waren wir an der Emme spazieren. Wie das abläuft, wissen glaub alle Tollerbesitzer...... da kommt weder Hundi noch Frauchen trocken zum Auto zurück.
Am gleichen Tag nachmittags machten wir in Alpnach einen Spaziergang.... genau.... am Fluss entlang, mit anderen Hunden.
Ich bekam Fiby nicht mehr aus dem Wasser raus! Fiby, die sonst so folgsame Prinzessin schaut mich frech an, als ich sie rauszitierte. Nix da, es wird nicht gefolgt. Und als ich sie rausholen wollte, wich sie zurück, weiter ins Nass. Innerlich musste ich ja grinsen ("die Schese").
Und warum sollte sie so dringend aus dem Wasser? Sie stand echt da, bis zum Bauch im Wasser und ZITTERTE, was das Zeugs hält. Naja, die Aussentemperatur war trotz 15. Mai so gegen 10 Grad.
Zum Glück bekam sie keine Blasenentzündung, nur etwas rote Augen vom Tauchen.

Diese Woche Dienstag/Mittwoch waren "strenge" Tage. Wie oben geschrieben, die Wasserspaziergänge und dazu dann noch BH Training (DI) und Agility (MI). Am Mittwochmittag war sie völlig fertig.
Leider konnte ich kein Foto machen, aber es war sooooo köstlich:                       Wir Menschen beim Mittagessen, Fiby im strammen Sitz neben dem Tisch, hoch erhobenen Hauptes (um ja nichts zu verpassen) und..... die Augen zu!
Es war so lustig- im sitzen schlafen, ja DAS kann sie. Ich habe sie dann erlöst, in dem ich sie auf ihren Platz gezwungen habe, dort konnte sie dann endlich loslassen und tief und fest schlafen.

Ja, das wären die Geschichten aus der Zentralschweiz.

Röntgenresultate

Am 17. April war es soweit:

Morgens um 8.15 Uhr waren wir in der Tierklinik Hünenberg zum röntgen angemeldet.

Für die Nachzucht wollten wir die Hüften und Ellbogen untersuchen lassen, um sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist.

Im Wartezimmer begrüsste uns der Klinikchef Dr. Fretz persönlich, erklärte den genauen Ablauf, tätschelte Fiby und gab ihr dann eine Beruhigungsspritze. Dann verabschiedete er sich für 15 Minuten.

Schon bald ist Fiby ruhig geworden (sonst am Morgen immer aufgezogen und am rumhüpfen). Sie legte den Kopf auf den Boden und als der Arzt wieder kam, wollte sie freudig aufstehen, doch die Beine waren bleischwer und sie kam nicht richtig hoch.

Ich liess sie gehen und vertrieb mir mit einem Buch die Zeit.

Nach etwa 3/4 Stunden kam er wieder und begleitete mich in ein Sprechzimmer. Dann kam der Anästesist mit Fiby auf dem Arm hinein. Sie schlief noch tief und fest, hatte einen Tubus im Rachen (schrecklicher Anblick). Wir kneiften sie ein bisschen, sprachen mit ihr, doch sie schlief weiter.

Dr. Fretz begutachtete und erklärte mir die Röntgenbilder, sagte, wo die kritischen Stellen sind und auch, dass die Ergebnisse aus seiner Sicht SEHR GUT aussehen.

Doch das OK gibt erst die genaue Ausmessung, wie sie es in Bern und Zürich machen.

Fiby wurde der Tubus entfernt, sie hustete ein bisschen und danach legten sie sie auf den Boden und ich konnte bei ihr bleiben, bis sie ein bisschen munterer war.

Nach etwa einer Stunde war es Zeit zu gehen. Fiby war noch sehr schwach auf den Beinen und kippte immer weg. Trotzdem ging es bis zum Auto.

Zu Hause schlief sie weiter, den ganzen Tag war sie schlapp und so liessen wir am Abend die Hundeschule ausfallen.

Eine Woche später kam Post aus Zürich:

HD A/A (=100%  frei)

ED 0/0 (ebenfalls 100% frei)

 

Wir sind so glücklich und froh, dass Fiby keine dieser vererbbaren Gelenkkrankheiten hat und sie nach Lust und Laune springen, hüpfen, rennen kann.

 

 

Februar/März 2012

Es ist nun Mitte März, die Temperaturen steigen, es liegt definitiv Frühling in der Luft.

Fiby geht es prächtig. Sie ist so was von lieb und folgsam und ich könnte sie täglich an irgendwelche Leute verkaufen. „Oh, ist die hübsch“, „man, die folgt so schön“, „eine ganz praktische Grösse“ und so weiter.

Was die Schönheit angeht: sie hat so ganz zottelige Ohren, die mir gar nicht gefallen!

Hier ein Bild:

Da es Fiby gar nicht gerne hat, wenn man mit Schere oder Bürste kommt, habe ich eine Kollegin „angestellt“, mir zu helfen. Ausgerüstet mit Frisierschere und elektrischem Trimgerät kam sie zu mir. Mein Part war, die Kleine zu halten und sie formte die Ohren, damit sie wieder als Ohren erkannt werden.

Hier der Beweis:

 

Im Winter haben wir im Schnee ein Fotoshooting gemacht. Remo hat Schneebälle geworfen und Fiby ist gehüpft- Wahnsinn, diese Sprungkraft!. Die Fotos sind in der Galerie.

 

Die Skiferien in Saas Almagell haben Fiby auch gut gefallen. Jeden Tag im Schnee toben (na gut, die Bälle aus Schnee an den Pfoten waren doof), sich wälzen, Schnee lecken, den Skifahrern nachspringen (wollen). DAS macht einem Hund Spass!

Nach den ersten drei unruhigen Nächten (Fiby kam nicht zur Ruhe, da sie jedes Geräusch im Treppenhaus und ums Haus verbellte), platzierten wie sie in die Hundebox und ab dann schlief sie tief und selig. Wahrscheinlich war sie froh, nicht mehr Wache schieben zu müssen :-).

 

Nun zum Frühling. Wir haben schon viele schöne frühlingshafte Spaziergänge unternommen, das erste Bad im Fluss (brrrr, noch immer kalt!), Mäuse, die nun auch aus den Löchern kommen, gejagt. Beim Wälzen in der Gülle konnte ich sie grad noch aufhalten (siehe oben: "man, die folgt so schön") .

 

Vielleicht noch ein Wort zu ihrem gelben "Schabräkli" (siehe Fotogalerie). Wenn wir im Wald spazieren, ziehe ich es ihr an. Man sieht sie so viel besser und auch für allfällige Jäger kommt sie nicht als Fuchs vor die Flinte. Natürlich bin ich auf der Hut, dass sie nicht weiter als 15/20 Meter in den Wald abtaucht. Das klappt ganz gut.

 

Und nicht zu vergessen. Fiby ist nun mit 14 1/2 Monaten läufig geworden.

 

 

Januar 2012

So, auch bei uns hat das neue Jahr begonnen.

Wir waren öfters im Schnee, was Fiby grosse Freude machte.

Dann waren wir an einem Dummy Schnuppertraining. Das Dummyarbeit ist eine Hundesportart, ursprünglich für die Ausbildung für Jagdhunde.

Vor allem Retriever eignen sich für diese Sportart, das sie das apportieren im Blut haben. Retriever leitet sich ja ab von "to retrieve" auf deutsch "zurück bringen".

Es wird ein Dummy ausgelegt oder geworfen und der Hund sucht es und bringt es zurück zum Hundehalter.

Das Training fand bei Eiseskälte statt und dauerte fast drei Stunden. Trotzdem hatte Fiby Spass daran und schlecht gemacht hat sie es nicht :-) Klar, manchmal war die Spur des vorher arbeitenden Hundes fast interessanter als das Dummy selber.

Tja, was gibt es noch zu berichten.....

Sie ist noch nicht läufig geworden, ihre Augen sind stets ein bisschen entzündet- aber sonst- sie ist eine ganz tolle Hündin, die sehr gerne arbeitet und schnell begreift um was es geht.

Es macht grossen Spass mit ihr den Alltag zu erleben.

 

 

 

Weihnachten, Geburtstag, Silvester

Nun, da Weihnachten, Geburtstag und Silvester vorbei sind, ist es Zeit für ein neues Fiby-Update.

 

Es gab viele spannende, interessante, angsteinflössende, lustige, kalte, abwechslungsreiche und auch neue Eindrücke.

Da war mal das Bäumli schmücken und Krippe aufstellen. Der Christbaum war schnell "normal" (das Tännli halt in der Stube statt im Wald), die baumelnden Kugeln sind dieses Jahr eher NICHT auf Schnauzenhöhe.

Doch vor allem die Krippe war für Fiby interessant. Zuerst mal musste der Ochs angebellt werden, danach beschnuppert und zuletzt dachte sie, es sei ihr neues Spielzeug (schnapp und weg).

 

Der heilige Abend verlief dann relativ ruhig, zu erwähnen wäre da noch der Duft von rohem Fleisch, der Fiby dazu verleitete, aufmerksam vor dem Tisch zu sitzen und uns beim Chinoise-essen im Auge zu behalten.

 

Weihnachts-, sowie Stefanstag verbrachten wir dann mit der Familie und Schwiegerfamilie. Essen zu "Unzeiten", spazieren und viele Streicheleinheiten, kleine Hände, lärmende Erwachsene, Sonnenschein (!), fremde Orte und Menschen. Jaja, sehr abwechslungsreich und spannend. Fiby war jeweils am Abend platt (- äh, ich auch).

 

Am Tag vor Fibys 1. Geburtstag am 29. Dezember waren wir bei herrlichem Sonnenschein und Schnee in Engelberg. Das war eine Gaudi. Die Leute blieben stehen und freuten sich an dem tollen Hund.

Es war auch ein tolles Bild, wie sie mit ihrem Kong im Schnee spielte.

 

Dann war noch ein Geburtstags-Shooting angesagt.Und DAS war gar nicht so einfach:

Hundi in den Schnee legen (Platz, bleib), Kerzli (versuchen) anzuzünden, nach 4-5 erfolglosen Versuchen fällt das Zündholzschachteli samt Inhalt in den Schnee, zusammensammeln, endlich brennt das Kerzli, Würstli platzieren, Schritt zurück in Position, ausrutschen, Kamera landet im Schnee, Linse putzen, verschliergget- nochmals nachputzen, fötele...... und das alles mit eiskalten, klammen Fingern. MEIN Part war ein Desaster, FIBY hingegen lag da und war die Ruhe selbst!

 

Dann waren wir einmal noch im Sörenberg, wo wir zusammen mit einem 8 Monate alten Flat einen Spaziergang machten und sich die zwei abseits der Skifahrer so richtig austoben konnten.

 

 

Ach ja vom Silvester wollte ich noch berichten. Fiby freute sich gar nicht ob dem Geknalle. Wir waren ein bisschen am clickern, als es das erste Mal in der Nähe knallte. Sofort wollte sie nichts mehr wissen von Gudeli und Co, spitzte die Ohren und sah sich schüchtern um. Draussen ging sie keinen Schritt mehr und auch am 1. und am 2. reagierte sie sehr erschrocken, wenn es draussen irgendwo chlöpfte.

Sie legte sich gar nicht richtig zur Ruhe, war gespannt, aufgeregt, ängstlich- trotz SOS Bachblüten.

Bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt- mist!

 

Jo, nun geht es frisch voran ins neue (Lebens-)Jahr. Was da noch alles auf uns wartet?

 

 

Weihnachtsausstellung und erster Schnee, Dezember 2011

Die Weihnachtsausstellung in Olten ist nun auch schon vorbei.
Komischerweise war ich gar nicht nervös- was auch gut war. Das ganze verlief viel weniger streng, als ich erwartete. Zuerst hiess es einmal warten, warten, warten. Nach fast 3 Stunden kamen wir dann endlich an die Reihe.
In unserer Kategorie waren es nur drei Hunde, nebst Fiby noch Ileya (10 Monate) und LeeVai (17 Monate). Zuerst begutachtete die Richterin alle mal im Globo, danach war Ileya dran. Als sie später zu uns kam, fragte sie mich nach Fibys Alter (11 Monate), danach strich sie ihr übers Fell und ich musste einmal hin und her "laufen".
Wie vermutet lief Fiby im Passgang. Ich versuchte mit kleinen Stops und wieder anlaufen, sie in den richtigen Gang zu bringen, doch auf den Fotos sieht man, dass sie nur 1x kurz "richtig" lief.
Jä nu, danach gab es weiter prüfende Blicke, Gemurmel und schlussendlich bekam sie ein v2 und den Jugend Reserve CAC. (Für Laien: v steht für vorzüglich und ist die höchste Note und das 2, weil LeeVai ein v1 hatte, also 1. wurde und wir zweite).

Und nun werde ich oft gefragt, wann ich dann an die nächste Ausstellung gehe.

Im Moment ist noch nichts geplant. Da ich mit Fiby eigentlich nicht züchten möchte, macht es ja wenig Sinn, irgendwelche Titel zu "sammeln". Es war für mich einfach mal eine gute Erfahrung, an einer Ausstellung teilzunehmen. Doch ich fühle mich im Hundesport eher zu Hause.

Diese "Schönheitssache" ist ja auch recht eine Geschmacksache, was man ja an den verschienen Richterberichten sieht und hört.

Natürlich waren wir richtig glücklich und stolz auf "unser" v, doch es hätte ja auch ganz anders kommen können.....

 

Zwei Tage später machten wir uns wieder auf in den Schnee. Während es bei uns in Luzern regnete und stürmte, genossen wir in Arosa blauen Himmel und Sonnenschein (ok, gewindet hat es auch recht fest).

Auch hier konnte sich Fiby mit Merlin richtig austoben. Sie musste jede Böschung hinab und hatte danach alle Mühe, sich wieder raufzukämpfen:

Es hatte viele Wildspuren, die natürlich sehr ausgiebig abgeschnuppert wurden.

Abends war nicht nur der Hund müde- auch ich! Und die endlosen Kurven zurück haben sich seit dem Hinweg bestimmt verdoppelt.

 

 

Spaziergang Schwarzenberg 29.November 2011

Heute haben wir vor dem Wintereinbruch noch eine schöne Tour unternommen.
Über Weiden, Felden, Wald sind wir gewandert- bei Sonnenschein! Mit wunderbarem Blick Richtung Pilatus und auf der anderen Seite ins Entlebuch.
Wir sind Hunden, Katzen, Hühnern, Gänsen, Schafen und Ziegen begegnet und Fiby hat es mega genossen die ganze Zeit frei rumzurennen.
In die erstbeste Badewanne musste sie natürlich reinhüpfen ).

Ja, danach durch einen schönen Herbstwald, wo Fiby fast unsichtbar war.

 

Wieder zu Hause waren wir ziemlich erledigt und haben zusammen ein Schläfchen gemacht.

 

 

F-Wurf-Treffen vom 30. Oktober und Tollertreffen in Innertkirchen vom 5./6. November 2011

Die letzten zwei Wochen haben wir einiges Tolles erlebt.

Am 30. Oktober fuhren wir mit Fiby in die Ostschweiz nach Amriswil. Dort trafen wir auf die Züchter Sandra und Richi mit Toller- Mama Shakwé. Auch Fibys Brüder Flynn, Frisco, Fredi, Farris und Farook sind mit ihren Herrchen und Frauchen angereist.

 

Zuerst war ausgiebiges Beschnuppern angesagt. Acht Monate lang haben sich die Geschwister nicht mehr gesehen. Dann machten wir zusammen einen Spaziergang und die fünf Jungs und Fiby rannten um die Wette. Es machte grossen Spass den quirligen und aufgestellten Hunden zuzuschauen.

Später gab es natürlich noch einen Kaffeehalt für die Zweibeiner.

Es war spannend zu sehen, wie sich die Jungs so gemacht haben. Wie sehen sie aus? Was können sie schon? Was machen die Halter mit ihnen etc.

 

 

Dann, ein Wochenende später kam endlich das lang ersehnte Tollertreffen! Trotz schlechtem Wetterbericht war es schlussendlich trocken und sogar-wegen dem Föhn- 20 Grad. Doch das war nebensächlich. Die Hauptdarsteller waren natürlich die Toller.

 

Zwei Tage lang über Toller sprechen, sich austauschen, Hunde begutachten und darüber berichten. So etwa: der gefällt mir, der hat zu kurze Beine, wie alt ist er, von welchem Züchter kommt er- das und noch viele andere Sachen „mussten“ besprochen werden.

 

Wir konnten viele Tollerbesitzer „in natura“ kennen lernen, die wir bereits vom Tollerforum her kannten. Beim Essen, auf der Wanderung oder so zwischendurch gab es immer interessante und lehrreiche Gespräche. Auch zu lachen gab es viel!

 

Am Samstagmorgen absolvierten Fiby und ich den Plauschparcour. An einem Posten musste sie 10 Würstchen finden (no problemo J). Posten 2 war: ein aufgehängtes Dummy von A nach B schleifen (das klappte nicht, denn am Dummy war eine Glocke angemacht, und diese ängstigte Fiby). Nr. 3: über einen schmalen Steg laufen (sie rutschte immer ab), Posten 4: Tannenzapfen apportieren (da schaffte sie 5 Stück in 1 Minute). Und dann noch ein paar ähnlich lustige Posten. Den Joker setzte ich genau am richtigen Ort (Joker = doppelte Punktzahl). Beim Leinenlaufen! DAS konnte Fiby 1A und somit räumten wir dort 20 Punkte ab.

 

Am Samstagnachmittag besuchten wir den Workshop „Zielorientierte Suche ZOS“. Den fand ich nicht so besonders toll- mir fehlte vor allem die Erklärung, um was es genau geht. Doch auch von diesem Kurs konnte wir einige Tipps mit nach Hause nehmen.

 

Beim gemütlichen Abendessen wurde nochmals ausgiebig geplaudert und gelacht.

 

Draussen zog der Föhn mit viel Geschwindigkeit um die Häuser, was Fiby gar nicht so toll fand und sie sogar ziemlich ängstigte.

 

Nach einer fast schlaflosen Nacht (der Föhn pfiff und klapperte), ging es am Sonntagmorgen auf die „Wanderung“. Alle 100 Toller in freier Wildbahn. Ein wilder, roter Haufen- es war so schön. Hie und da ging ein Toller verloren- gar nicht so einfach bei so vielen Menschen und Hunden die Übersicht zu behalten. Jedenfalls konnte am Mittag jeder wieder seinen eigenen Hund mit nach Hause nehmen.

 

Es war ein gelungener Anlass, der allen Freude bereitet hat und das OK hat hervorragende Arbeit geleistet. Vielen Dank!

 

Und die gute Nachricht zum Schluss. Der Tollerverein bietet jeweils einen Tollerkalender an und…… Fiby ist das „Mai-Girl“. Wir sind mega stolz, sie nicht nur im Mai, sondern das ganze Jahr anschauen zu können J!

 

 

7. Oktober 2011

Nachdem heute der erste "Wintertag" war, denken wir doch gerne an die letzten paar Wochen und das wunderbare Spätsommer-Wetter zurück.

Vor drei Tagen waren Remo ,Fiby und ich auf Trübsee (Engelberg/Titlis).

Auf dem See schnappten wir uns ein Böötli um auf die andere Seite zu paddeln. Man, war das anstrengend!! Ich musste zwar nicht paddeln, sondern Fiby halten! Sie konnte keine Sekunde still sitzen, sie wollte nur eines: ins Wasser.

Fiby war sehr aufgedreht, den ganzen Tag. Sie kam nie zur Ruhe. Zum Glück hatte es sehr wenig Leute und so konnte sie den ganzen Weg (rund um den See) frei laufen. Wenn jemand mit Kindern kam, rief ich sie ins Fuss und danach wieder "frei" und sie spurtete weiter. Rannte immer wieder hinunter zum See, hinein, hinaus, Stecken aufnehmen, verbuddeln, in den See, raus etc. etc.

Dann kam der Hunger. Bei einer Grillstelle machten wir ein Feuer....Fiby hatte natürlich voll den Überblick auf Wurst und Co.

 

Ich glaube, an dieser Stelle muss ich meinen Bericht abbrechen. Neben mir stört mich eine Fellnase. Sie legt mir immer die Pfote auf den Arm und guckt mich aus schläfrigen Augen an (psst- sie will zu mir auf den Couch und das darf sie doch nicht- was soll ich bloss tun???)

 

 

23.September 2011

Die letzten Tage/Wochen war ich viel am Hündele.

Nach unserem Schnupper-Dummy-Sonntag waren Fiby und ich zwei Tage bei meiner Cousine Martina im Appenzellerland. Wir hatten stundenlang Zeit um über Hunde zu plaudern, haben lange Spaziergänge und sogar ein paar Trainingseinheiten gemacht.

Am ersten Nachmittag haben wir uns mit Astrid getroffen, die zwei Toller hat. Wir spazierten in ein Tobel an die Sitter, wo die Hunde sich ausgiebig austoben konnten (siehe Fotogalerie). Das war Plausch pur für alle! Doch damit nicht genug. Später tollten Fiby und Dschingis (Sheltie) noch lange im Garten herum. Nach dem Znacht gingen wir auf eine gemähte Wiese, wo Martina mir und Fiby die ersten Eindrücke vom Longieren beibrachte. Wie immer war Fiby voller Elan und Freude dabei und „checkte“ auf Anhieb, was ich von ihr verlangte.

Die Nacht im Hotel war nicht sehr erholsam, da es in diesem Holzhaus über uns polterte, was Fiby promt mit Knurren und ich-bin-immer-ganz-aufmerksam quittierte.

Nach ausgiebigem Frühstück durfte ich mit Martina nochmals einen schönen Spaziergang um Speicher machen- mit Weitblick auf das Nebelmeer (he, he bei uns schien die Sonne, es war total schön). Darauf stürzte ich noch fast einen Liter Apfelschorle runter und schon hiess es Abschied nehmen und zurück nach Emmenbrücke reisen.

 

Ein paar Tage später bekam ich von meiner Hundetrainerin mitgeteilt, dass Fiby in eine höhere Stufe „aufsteigen“ kann. Sie haben das Gefühl, dass sie bei den Junghunden unterfordert sei.

Naja, Fiby ist wahrlich unglaublich gelehrig und kann schon sehr viel für ihr Alter- es steckt aber auch eine Menge Arbeit dahinter. Doch so lange es ihr und auch mir Spass macht- wir profitieren ja alle davon!

 

Heute besuchten wir einen Kurs „Ringtraining“. In 3 ½ Stunden wurden wir ins „Ausstellungswesen“ eingeführt. Das heisst, wie man den Hund an einer Ausstellung richtig präsentiert. Der Kurs geht nächste Woche in die zweite Runde- nochmals einen Vormittag lang! Ich hätte nie gedacht, dass das so aufwendig ist- huch. Da kann man nicht einfach ein bisschen im Kreis traben, ne, die Haltung, das Tempo, der Schritt- alles muss stimmen. Bin gespannt, was nächstes Mal noch alles auf uns zu kommt.

Fiby hat toll mitgemacht und danach war sie so erledigt, dass sie den ganzen Nachmittag verschlafen hat- tief und fest!! Übrigens erst NACHDEM sie eine Schüssel Wasser ausgeschlabbert hat. Naja, zum üben haben wir halt gaaaaanz viele Gudelis gebraucht J

 

 

Am Sempachersee

Also das DUCK im "Duck Tolling Retriever" zweifle ich bei Fiby mal an.

 

Warum?... Heute waren wir wieder am schönen Sempachersee beim Schwimmen (also MIR war es bereits zu kalt, aber Fiby soll ja lernen, auch alleine ins Wasser zu gehen). Am Anfang spielte sie wie verrückt mit dem Ball. Einmal warf ich den Ball ins Wasser, sie spurtete hinein, doch etwa 5m vom Ball weg blieb sie "stehen". Zuerst verstand ich nicht, doch dann sah ich etwa 5 m hinter dem Ball drei Taucherli! Fiby getraute sich nicht, den Ball zu holen wegen den Enten!!!

Hab ihr dann erklärt, dass sie eigentlich ein Duck Tolling Retriever sei, doch das war ihr egal- ICH musst mit in Richtung Enten, dass sie den Ball schnappen und sich schnell ans Ufer in Sicherheit bringen konnte! Köstlich.

 

Dann setzte ich mich in den Sand und nahm ein Buch zum lesen- ich wollte, dass sie sich ein bisschen alleine am/im Wasser vergnügte.

Da kam ein Fischerböötli ein bisschen in unsere Nähe. Fiby stocksteiff am Ufer. Zuerst schaute sie nur, dann begann sie zögerlich zu bellen und immer wilder. Sie liess den Fischer schon gar nicht aus den Augen, da konnte ich sie rufen und ablenken wie ich wollte.

 

Irgendwie hat sie das voll gestresst, denn als hinter mir (parallel zum Wasser) ein Jogger vorbeilief, rannte sie ihm nach (ich weiss, das tönt jetzt blöd, aber: das hat sie wirklich noch nie gemacht!). Als sie darauf noch einen Mann verbellte, der unweit von uns schwimmen ging, hatte ich genug und wir machten uns auf den Heimweg.

 

Nun liegt sie schön entspannt neben mir und schläft. Vermutlich träumt sie von unserem Abenteuer.

 

 

 

Ende August 2011

Heute bin ich ganz euphorisch. Meine kleine Prinzessin benimmt sich vorbildlich und das ist sooooooooo schööön!

Nach den letzten zwei Tagen (SA/SO bei 30 Grad und viel rumliegen und nichts-tun) haben wir heute auf dem Morgen Spaziergang viel "gearbeitet".
Wir sind in der letzten Phase des "Rückruf-Pfiff-Aufbau". Eigentlich wende ich den Pfiff noch nicht an bei Ablenkung. Doch heute morgen wollte sie ins Bächli, zusammen mit einem anderen Hund. Ich dachte mir: mal schauen, ob sie reagiert. Mehr mit der Vermutung, dass das Wasser halt den grösseren Reiz ausübt als mein Le Parfait.
Ihr ahnt es sicher- meine Maus (schon in der Uferböschung und aus meinem Sichtfeld) kommt wie eine Rakete angerast - übrigens völlig trocken. *megastolzbin*
Auch sonst hat sie während des ganzen Spazierganges immer wieder Augenkontakt mit mir aufgenommen, was natürlich sofort mit C&B belohnt wurde.
Ich habe bei Weltbild ein Buch gekauft "Hunde Spiel und Sport" (jaaa, man hat nie genug Hundebücher ). Dort hat es viele Anleitungen für Tricks und Übungen im Haus und auf dem Spaz. Übrigens ziert ein Toller das Titelbild!!!. Das MUSSTE ich mir kaufen. So haben wir wieder ganz neue Anregungen bekommen, die wir natürlich ausprobieren werden.
Diese Woche besuche ich mit Fiby einen zweitägigien Kurs mit Michael Grewe von Canis mit dem Titel "Jagdverhalten". Bin gespannt, was für Tipps wir mit auf den Weg bekommen. Ihr werdet es hier lesen....
Momentanes Gewicht (mit knapp 8 Monaten): 13.4. kg
Grösse: +/- 46 cm (sie traute meinem Doppelmeter nicht so ganz)

   

im August 2011

Fiby ist nun schon sieben Monate alt und kommt so langsam ins Flegelalter. Sie hält ihre Ohren auf "Durchzug", wenn sie nicht hören will. Doch meistens ist sie sehr vorbildlich und in der Hundeschule eine Streberin! Letzten Dienstag lief sie so schöne "Fuss" und "Piede" (rechts geführt), immer den Augenkontakt suchend- wie es im Buche steht.

Neben Fuss und Piede kennt sie auch Sitz, Front, Brings, Warte, Platz, Gimme five und Steh.

Momentan sind wir am lernen "Leine laufen ohne ziehen". Tja, ein schwieriger Prozess.

Doch mehr Mühe macht im Moment ihre Schreckhaftigkeit. Seit dem 1. August, als tausende von Raketen und Knallkörper abgefreuert wurden, ist sie ziemlich schreckhaft- vor allem auf neue Geräusche.

Nicht gerade positiv beigetragen hat das Wetter der letzten Tage. Es windete und stürmte, da und dort knallt etwas um, Absperrbänder "singen" im Wind und wackeln, Blätter gumpen herum, Bäume biegen sich- überall ist "etwas los".

Naja, auch das gehört zur Prägung. Fiby muss lernen damit umzugehen und sie findet ja immer Unterstützung bei uns.

Nicht so angefreundet hat sie sich mit den Wellensittichen und Kanarienvögel in der Vogelvoliere. Diese kreischten und flatterten zu wild :-).

Heute nachmittag waren wir in Alpnach, am pfötschle. Die Helikopter kreisten ununterbrochen über unseren Köpfen- kein Problem für Fiby. Nachdem die letzten Tage die F/A 18 täglich bei uns starteten und landeten ist Fiby nun "abgebrüht".

 

 

Ferien in Wilhelmshaven

Die Fahrt in den Norden Deutschlands dauerte sehr lange. Da wir nachts fuhren, schlief Fiby die meiste Zeit und dennoch war sie (und wir natürlich auch) froh, sich endlich wieder bewegen zu können.

Begrüsst wurden wir durch die acht Hunde unserer Gastgeberin. Der Hof, wo wir wohnten, lag ausserhalb im Grünen, dort wo sich Fuchs und Hase "Guet Nacht" sagen. Fasane und wilde Hasen sahen wir tagtäglich und Fiby freute sich an deren Gerüchen.

Wir erlebten sehr viel dort oben und Fiby machte sich sehr gut. Schiff fahren, sich ins Meer stürzen, den Zoo besuchen, Stadtrundfahrt im Bus, sich den Wind um die Ohren blasen lassen, Strassenecken in der Stadt beschnuppern, Shopping Center besuchen und und und.

Ein besonderes Erlebnis hatten wir im Zoo. Ein Seelöwe und Fiby kommunizierten durch die Scheibe hindurch. Er schwamm immer vor der Scheibe durch und wieder weg und Fiby wollte ihn packen. So herzig (siehe Fotogalerie).

Speziell war auch die Zeit am Meer. Das 1. Mal für Fiby. Sie stürzte sich ins Wasser, leckte die Lippen- dieses Gesicht hätte man sehen müssen, ha ha ha. Nichts desto trotz hatte sie ihre Gaudi mit Remo und den Wellen. Auch das rumflitzen im Sand fand sie toll.

Ebenfalls in der Galerie sind die Fotos von ihren aufgestellten Ohren,die je nach Windstärke oben waren.Zum Schreien lustig :-).

Ach ja, da war noch der Safari Park in Hodenhagen. Mit dem Auto fährt man durch einen Park, wo Giraffen, Antilopen, Nashörner etc. weiden. Ich hatte Fiby auf meinen Knien und sie schaute aus dem geöffneten Fenster und sog die Gerüche sehr intensiv auf. Richtig zuordnen konnte sie die wohl nicht denn nach 10 Minuten Fahrt im Schneckentempo, legte sie sich zu meinen Füssen und pennte tief und fest, die restliche Stunde. Alle meine Bemühungen "komm, schau, da hat es Tiger" nutzten nichts- sie war fix und fertig!

Fiby war überall DER Hingucker und eine Touristenattraktion! Vor allem, weil sie überall in die Brunnen stieg und versuchte, in das Wasser zu beissen. Die Leute blieben stehen und schmunzelten!

 

 

6. Juli 2011

Wie ihr seht, üben wir schon mal "steh". Wir haben vor, im Dezember an eine Ausstellung zu gehen.

Bis dahin haben wir noch genug Zeit, an dieser Pose zu arbeiten. Es soll aber trotzdem nur zum Spass sein.

 

 

23. Juni 2011

Nun erleben wir nicht mehr jeden Tag so viel Neues- vieles haben wir halt schon gesehen, gehört, gerochen, gemacht.

Dennoch ist der Alltag mit Fiby spannend und abwechslungsreich.

Da waren wir zum Beispiel beim Röösli Zoo. Vom Parkplatz aus sieht man Zebras, Känguruhs, Pfauen…. Als wir näher kamen, begann Fiby plötzlich die fremden Gerüche wahr zu nehmen und wurde ziemlich unsicher und ängstlich- bis sie dann die Tiere sah. Ganz gespannt und aufmerksam verfolgte sie Zebra und Co. mit den Augen. Dennoch war sie froh, als ich sie zum Rückzug aufforderte.

Dann waren wir wieder mal beim Tierarzt. Fiby bekam die Tollwut Impfung verpasst, damit wir in drei Wochen zusammen nach Deutschland reisen können. Sie hat das ganz toll gemacht. Vorne Gudeli gegessen und hinten wurde gespritzt J! Schwupps und schon war es vorbei.

Da es in den letzten Tagen schwül und heiss war, besuchten wir Bäche und Seen, was Fiby grossen Spass machte. Unterdessen hat sie auch gelernt, richtig zu schwimmen. Doch heute an der Reuss war ich ziemlich vorsichtig. Da es gestern stark regnete, zog der Fluss sehr fest und ich hatte ein bisschen Angst, dass sie reinfallen und mit dem Strom gezogen werden könnte L.

Ach ja, dann hat sie noch mit einem geladenen Viehzaun Bekanntschaft gemacht. Sie ist voll reingelaufen und statt sich sofort zu befreien, hat sie sich darin verheddert und dabei hat sie mega geschrieen. Es brauchte viel Überwindung von mir, sie danach nicht zu trösten. Ich nahm sie an die Leine und zusammen spazierten wir weiter. Sie war danach den ganzen Tag „durch den Wind“.

 

 

6. Juni 2011

Ui, heute haben wir die erste Notarzt-Krise gemeistert....
Gestern am Mittag hat Fiby plötzlich mit hinken angefangen. Vorher lag sie im Garten- nichts ist passiert. Nach dem Mittagsschlaf belastete sie das rechte Hinterbein nicht mehr. Trotz abtasten fand ich keine Dorne oder sonstige Verletztung.
Jänu, wird schon wieder.
Sie schlief fast die ganze Zeit und bewegte sich nicht vom Fleck. Und es wurde immer schlimmer. Trotzdem dachte ich, dass es über Nacht ja geschont wird und am Sonntagmorgen alles wieder i.O. ist.
Heute morgen wollte sie schon gar nicht mehr aufstehen und wenn, dann hüpfte sie auf drei Beinen- die arme Maus.
Mein TA war natürlich nicht erreichbar und der Notarzt sagte am Telefon (nachdem ich die Geschichte erzählt habe und wir uns danach etwa 30 Sekunden angeschwiegen haben): ja, dann kommen sie es halt mal zeigen. Geht ihnen um 11.30 Uhr (es war 8.30!). Äh, zwar, wenn wir röntgen müssen- wir haben kein Gerät- müssten sie sowieso nach Luzern. Wollen sie nicht gerade dirket nach Luzern? Also zu DIESEM Arzt wollte ich sowieso nicht!
Die Luzernen Klinik nahm das Telefon nicht ab, da habe ich mich mit einer Kollegin besprochen, die mir die Tierklinik in Hüneberg sehr empfahl. Dort wurden wir etwas später erwartet.
Die Röntgenbilder ergaben, dass nicht gebrochen oder kaputt war- zum Glück.
Doch die genaue Ursache konnten sie nicht rausfinden. Es kann durchaus ein Stich gewesen sein.
Mit Rimadyl im Gepäck und "schonen" als Aufgabe fuhren wir heim.
Auch heute schlief Fiby dann sehr viel, doch unterdessen kann sie den Fuss wieder abstellen und hat sogar Lust zu spielen- was sie aber nicht darf
Wir sind happy und  sehr froh zu wissen, dass anatomisch alles in Ordnung ist.
Die Maus so leiden zu sehen (sie hatten einen Blick drauf) war echt schlimm. Man macht sich halt schon so seine Gedanken!
Ich denke, dass es morgen schon wieder besser gehen wird- trotzem werden wie sie noch 1,2 Tage zurückhalten (müssen).

 

 

31. Mai 2011

Die Zeit rennt und Fiby wächst und gedeiht, die Beine werden länger, das Welpenfell ist Vergangenheit. Aus unserer kleinen Babykugel ist ein hübscher, langbeiniger Junghund geworden.

Die Welt hat immer noch viele neue, spannende Abenteuer für uns parat.

Zum Beispiel viele Hundebegegnungen, meistens guter Art.

Bergbahn fahren, kurze Strecken auf dem Wanderweg, planschen im See, Fussballmatch von Remo besuchen (und NICHT dem Ball nachrennen dürfen!), mit dem Bus in die Stadt oder zum Bahnhof, die Hundeschule, zu Besuch gehen…

Gestern waren wir am Sempachersee zum schwimmen-lernen. Naja, geschwommen ist Fiby schon, doch dass auch ich tropfnass dabei wurde, war so nicht geplant J. Sie hat (noch) einen ganz speziellen Schwimmstil: die Vorderpfoten hebt sie so hoch, dass sie aus dem Wasser kommen, was natürlich sehr fest spritzt.

 

 

7.Mai 2011 Prinzessin Fiby besteht SLmSL Prüfung

Was ihr kennt diese Prüfung nicht? SLmSL = Stadt Luzern mit Stadtlauf! Das war gar nicht so einfach, das könnt ihr mir glauben.

Da rennen Tausende von Läufernan uns vorbei (ok, wir waren nur bei etwa 100 dabei) und Fiby darf nicht mitrennen .

DAS hat sie toll gemacht.

Die dritte Disziplin war "schaufensterlen". Entweder sieht man sich selber im Schaufenster (juhui ein anderer Hund) oder aber es stehen dort so gefährlich aussehende Plakate, Puppen und so.

Nächste Station: Dohlendeckel. Vor allem die runden, wo nur in der Mitte ein Loch ist und so feiner (iiiihhh) Duft rauskommt. Da musste man an JEDEM die Nase reinstecken. Auch das hat sie toll gemacht.

Die Entenmama mit ihren 8 Jungen in zwei Meter Nähe, no Problem.

Und die schwierigste Disziplin zog sich auf dem ganzen Weg durch:

SPUREN LESEN- und das vor internationalem Publikum, wow- ich war begeistert.

Auf dem Heimweg dann noch ein kühlendes Fussbad (schliesslich war es mind. 25 Grad warm heute).

Und bevor nun die Tierschützer mir die Türe einrennen: der ganze Trip dauerte bloss 1 1/2 Stunden (incl. Bus fahren) und wir haben bewusst vorher einen ruhigen Garten Tag gemacht.

 

 

 

27. April 2011

Am Wochenende haben wir den Raubtierpark Subingen besucht. Dort sind Hunde als Besucher zugelassen. Es war schon spannend zu sehen, wie die Raubkatzen Fiby sofort fixiert haben. Von uns Menschen haben sie praktisch keine Notiz genommen, doch Fiby haben sie auf Schritt und Tritt beobachtet.

Ein Löwenweibchen hat sich richtig angeschlichen. Das wurde fast unheimlich und ich hoffte, dass das Gitter seinen Dienst tut!

Ein Tiger stand zuhinterst auf einem Stein, als er einen Angriff startete und in Sekundenbruchteilen am Gitter ankam.

Fiby war es nicht ganz wohl in diesem Park und auch die sieben oder acht eingesperrten Hunde, die kläfften, was sie konnten, waren ihr nicht ganz geheuer.

Später dann hat sie ein (unfreiwilliges) Bad im Bielersee genommen- ach, das Stöckchen war einfach zu weit weg! Spass hat es ihr aber gemacht und ich freue mich schon auf wärmere Wassertemperaturen, damit wir gemeinsam ins Wasser können.

Sie sah zum Schreien aus, als sie aus dem Wasser stieg! Glattes, nasses Fell und der trockenen Kopf mit den abstehenden „Haaren“- wie explodiert.

 

Ansonsten verliert sie nun definitiv ihr Babyplüsch L. Am Kopf hat sie noch irokesenartig- abstehendes Babyfell, doch am Rumpf ist es praktisch „über Nacht“ weggegangen.

 

Dann hat sie in den letzten Tagen begonnen, uns anzuknurren! Ui, ui, ui- das Prinzesschen versucht uns zu dominieren. Doch sie hat nicht mit uns gerechnet. WIR (er)klären ihr schon, wie der Hase läuft (aber probieren kann man es ja J).

 

Ach ja, eine „Renn-Schildkröte“ durften wir auch noch kennenlernen. Das habe ich noch nie gesehen- die kam regelrecht angerannt, wenn sie uns hörte/sah. Recht gfürchig für Fiby- ein Stein, der sich bewegt.

 

Wir haben vor etwa einer Woche auf zwei Mahlzeiten umgestellt. Ich habe gemerkt, dass sie morgens einfach noch nicht fressen will und nun gebe ich ihr nach dem Spaziergang ihre Karkasse zum knabbern, nach dem Mittag einen kleinen „Snack“ und am Abend ihr Fleisch/Gemüse Znacht. Seither isst sie tiptop alles auf.

So tasten wir uns halt jeden Tag an immer wieder etwas heran, verändern, was sich nicht bewährt hat, und probieren Neues aus.

 

 

3. April 2011

Fiby ist nun 12/13 Wochen alt und letzte Woche haben wir einiges miteinander erlebt:

Fangen wir bei gestern an. Wie bei euch sicher auch, war es trotz 2. April richtig Sommer.

Am Morgen hatte Remo einen Match, also fuhren Fiby und ich mit dem Bus hin, was eigentlich recht gut klappte.

Von den Matchbesuchern wurde sie geknuddelt und Fiby hat auch sehr gespannt das Spiel mitverfolgt.

Während der Pause besuchten wir die Geissen, Truthähne, Gänse, Hühner nebenan und ob unseren Köpfen kreisten und kreischten Dutzende von Raben (war fast ein bisschen unheimlich- sogar für mich).

Am Mittwoch waren wir auf dem Bauernhof. Nach der ersten schrecklichen Minuten in der Nähe des Hasenstalls, hat sie sich sofort in einen Hasen verliebt. Näschen an Näschen konnten sie nicht mehr voneinander lassen. Es war so süss.

Danach schauten wir noch bei den Kälbern vorbei, doch Luna, der Hofhund war interessanter (und ich musste höllisch aufpassen, denn der 50kg Hund wollte meine kleine 7,5kg Fiby unter sich begraben).

Später ging es quer durch die Kuhherde. Da habe ich sie hochgenommen, damit wir zügiger vorwärtskamen. Die Kühe waren trotzdem neugierig und auch da gab es ein Nase- an -Nase -kennenlernen. So weit so gut- bis die Kuh die ganze Luft ausatmete und Fiby vor Schreck fast aus meinen Armen fiel.

Tja, ein Flüsschen hatte es dort und Luna zeigte Fiby, wie man durchs Wasser flitzt.

Obwohl der "Bauernhof-Spuck" nur 35 Minuten dauerte, war die Prinzessin danach völlig "durch". Sie konnte den Schlaf nicht finden, war total überdreht. Nachdem ich sie auf den Armen ein wenig "fixiert" hatte, schlief sie glücklich ein und hatte sogar ein Lächeln auf den Lippen.

Beim Herrichten des Sitzplatzes kam auch Wasser ins Spiel. Dass Fiby "Wasserfest" ist, konnten wir bereits vor einer Woche feststellen, als sie ins Biotop fiel und eine Runde geschwommen ist. Leider war die Kamera nicht griffbereit!

Am Dienstag in der Hundeschule übten wir das "sii loh". Natürlich trainierten wir zu Hause weiter und als meinem Mann ein Stückchen Rüebli auf den Boden fiel, reagierte Fiby sofort, lief hin und wollte es aufnehmen. Doch ICH war schneller. "sii loh" flötete ich und war total überrascht, dass Fiby richtig reagierte und mich fragend anschaute und das Rüebli NICHT nahm *stolzbin* (Hoffentlich klappt es dann nächste Woche auch in der Huschu -wohl eher nicht)

Ja was gibt es denn noch gutes zu berichten: Unser Fibeli ist dabei, nun endlich in der Nacht ein bisschen länger zu schlafen. Bis anhin kam sie ja regelmässig um 3 und 5 Uhr und ich habe beschlossen, um 3 Uhr NICHT mehr aufstehen zu wollen. Vor zwei Nächten fiepte sie wieder um 3 Uhr, ich reagierte einfach nicht und nach etwa fünf Minuten war wieder Ruhe und sie schlief weiter bis um 5 Uhr. Dann gingen wir raus zum versäubern und sie schlief weiter bis 7 Uhr.

Und letzte Nacht (fast) das gleiche Spiel. Fiepen um 3 (da war sie schon nach 3x fiepen ruhig), raus um 5 und sie schlief sogar bis um acht Uhr durch.

 

 

 

20. März 2011

Wir waren heute auf der Klewenalp im Schnee. Es war sehr schön und hat auch Fiby grossen Spass gemacht.

Fotos in der Galerie.

 

 

 

18. März 2011

Wer sich fragt, was ein Zelt in unserem Garten zu suchen hat..... das dient allein dem Zweck, dass Prinzesschen in der Nacht beim lösen sich auf das Wesentliche konzentrieren kann und nicht dauernd vom Regen abgelenkt wird. (Naja, zugegeben, Frauchen ist auch froh, nicht im strömenden Regen zu stehen und zu warten bis das Bisi endlich kommt....)

Der gestrige Tag stand ganz im Zeichen des Regens. Das erste Mal so richtig für Fiby. Es war urkomisch. Sie schüttelte sich, wackelte mit den Ohren, guckte in den Himmel- irgendwie war das sehr komisch, was da vom Himmel kommt!

Als wir bei einem alten Bauernhof vorbeikamen, tropfte es vom Dach in eine Pfütze. Das erregte natürlich Fibys Aufmerksamkeit. Die lustig aufspringenden Tropfen. Sie ging zum schnüffeln hin - und pflatsch- von oben traf sie der nächste Tropfen auf den Kopf. Sie machte einen Riesengump, also nochmals zum schnüffeln und wieder pflatsch. Das war sooooo lustig. Sie hat natürlich nicht geschnallt, dass es vom Dach tropft. Schade, konnte man diese Szene nicht filmen.

Ihre momentane Lieblingsbeschäftigung: buddeln. Sobald ich sie mit der Karkasse alleine lasse, geht sie ins Rosenbeet oder ins Bord, buddelt ein Loch, Poulet rein und mit der Nase fein säuberlich wieder zudecken, damit es keiner merkt. Aber die braune Nase verrät sie!

Heute hat sie damit den Vogel abgeschossen. Auf dem Spaziergang fand sie einen Strickhandschuh, noch nass vom Regen. Sie nahm ihn in den Fang und wollte ihn partout nicht gegen ein Leckerli tauschen. Na gut, dann trag ihn halt. Nachdem ich sie von der Leine liess, spurtete sie zu einem Berg aus Ästen (es wurde dort gerade ein Baum gefällt), kroch untendurch und begann den Handschuh zu verstecken. Es war so süss.

 

 

 

10. März 2011

Ich bin ja so was von froh, dass das Wetter so mitmacht. Noch kein Tropfen Regen und das Spielen im Garten macht auch mehr Spass, wenn die Sonne scheint.

Fiby hat sich schon gut eingelebt bei uns. Sie erkennt die Familienmitglieder, geht freudig auf sie zu, wenn die Türe aufgeht oder kommt angerannt, wenn sie gerufen wird.

Sie läuft auch entspannt in der Wohnung umher. Am Anfang klebte sie an unserem Bein- unterdessen geht sie auch „frei“ umher, schnappt sich ein Spielzeug oder legt sich mal hier und mal da hin.

Wir haben noch keine grossen „Sprünge“ in die Umgebung gemacht. Vielfach spielen wir einfach im Garten. Ein Mal waren wir im Wald, das war spannend. Die Holzbeigen, Blätter, Dornen die es zu überwinden gibt.

Heute waren wir beim Sportplatz. Das ist ja nicht wirklich spektakulär, doch dann bellt mal ein Hund in der Nähe (Hilfe! Schwanz einklemmen und sich schnell hinter Frauchens Beinen verstecken), dann eine Horde Krähen, die schreiend über uns fliegen. Oder natürlich die Flugzeuge (wir wohnen beim Militärflugplatz). Heute zum Glück keine F/A 18, sondern nur die leisen Propellerflugzeuge.

Das sind alles so Geräusche, die wir gar nicht mehr wirklich wahrnehmen im Alltag, doch nun mit Fiby sieht und hört man wieder ganz anders hin.

Zu Hause angekommen schläft Fiby dann eine Weile, verarbeitet die Eindrücke und Gerüche (und ich kann mich ein bisschen dem Haushalt widmen).

Sie schläft schon ganz schön! So gegen 5 Uhr muss sie meist raus zum pinkeln, danach schläft sie wieder ein bis so 6.30 Uhr- das ist doch schon was!!

Ach ja, dann waren wir auch schon in der Welpenstunde. Nachdem der erste Hund beim Spielen auf sie zugerannt ist, hat sie geschriehen, doch 10 Sekunden später wurde die Verfolgung aufgenommen und das Spiel konnte beginnen. Nun werden wir ein paar gelernte Übungen im Alltag üben, damit wir nächste Woche dann damit angeben können. Also Sitz und Abrufen- da hat sie allen anderen (älteren Welpen) gezeigt, wie es geht *stolzbin*.

Mal schauen, wie lange das Hochgefühl da bleibt.

 

 

 

3. März 2011

 

Unsere Vorfreude ist nun vorbei.... seit gestern ist Fiby nun live bei uns zu Hause.

Die Autofahrt klappte recht gut. Nach anfänglichem jammern schlief sie zu meinen Füssen ein. Zu Hause angekommen, wurde zuerst alles beschnuppert. Gaaaanz, ganz vorsichtig, doch schon bald wurde Fiby munterer. Die neuen Spielsachen erregten ihren Gwunder und apportieren machte sie ganz freiwillig.

Das Znacht verschlief sie fast und nachdem sie es "serviert" bekam, ass sie nur die Hälfte davon.

Die Nacht verlief recht gut. In unserem Schlafzimmer in der Box, mit der Decke, die nach Mami und Brüdern riecht, schlief sie schnell ein. Um 3 Uhr dann Tagwache! Aufstehen, im Garten Pipi machen und schwupp schlief die Kleine wieder. Doch zwei Stunden später meldete sie sich wieder. Diesmal machte sie sogar ein Häufchen aber an schlafen war danach nicht mehr zu denken.

So gab es halt um 6.15 Uhr Frühstück, danach war Rambazamba angesagt und von 7 bis 8 durfte ich dann doch noch ein Stündchen schlafen.

 

 

 

 

Wie es dazu kam...

Na dann erzähl ich euch mal, wie es bei uns zum Toller-Fieber gekommen ist.

Ende Mai 2010 mussten wir unsere 6 Jahre alte Golden Retriever Hündin Joya gehen lassen. Ich könnte einen Roman über sie schreiben, doch die Kurzfassung ist die, dass sie gesundheitlich sehr krank war (HD, ED, Cauda equina Syndrom, psychische Probleme etc.).

Nach den Sommerferien 2010 haben wir uns entschlossen, wieder einen Hund zu haben. 

Nach längerem überlegen, WAS für ein Hund es sein soll, kamen wir auf den Toller- Nova Scotia Duck Tolling Retriever- welch ein Name- welch ein Hund!

Schon bald kannte ich alle Homepages über Toller, war im Forum angemeldet und telefonierte mit verschiedenen Züchtern und Tollerbesitzern.

Ich war begeistert von den „Roten“. Ist es Zufall, dass ich zu Joya vielfach „Füchsli“ gesagt habe, oder dass ich jahrelang (vor Joya) ein Bild von einem ganz dunklen, fast roten Golden Retriever mit mir rumtrug?

Anfang November schlich ich mich ans Tollertreffen. Ich betreute einen Posten am Plauschparcour, wobei ich wieder mit vielen ins Gespräch kam.Es war für mich eine sehr schöne Erfahrung. Einerseits zu sehen, wie toll diese Hunde sind, andererseits wie nett die Menschen dazu !